Samstag, 13. Juni 2009

Echte Strandgefühle

Hier ist das Strandgefühl

Liebe Leser, schön, dass Ihr wieder Euch die Zeit genommen habt, um etwas über Mr. Adventureman in Qatar zu erfahren. Nach dem ich letzte Woche das mangelnde Strandgefühl beklagt habe gab es doch noch ein versöhnliches Ende.

Hisham, unser ägyptischer Freund hat uns unser Strandgefühl zurückgebracht. Wenn wir auch feststellen mussten, dass hier viele Dinge wirklich anders sind, als man sie vermuten würde.

Nachdem wir Hisham unser Leid klagten wurde uns ein verlockendes Angebot unterbreitet, welches wir keinesfalls ausschlagen wollten. Ein Tag raus aus Doha und ab ans Meer. Wobei Meer echt übertrieben ist, doch dazu mehr später.

Am Mittag ging es los, welch intelligente Entscheidung bei 50 Grad im Schatten ans Meer zu fahren. Zum Glück funktionieren die Klimaanlagen in Autos sehr gut. Nach einer Stunde Fahrt, vorbei an Petrolium City, ja, hier hat man das Öl im Blut kamen wir an unendliche Dünen. Die sind bis zu 60 Meter hoch, einen kleinen Abstecher gemacht und natürlich gleich im Sand stecken geblieben. Das war wirklich ein Abenteuer und ist nicht zu unterschätzen. Aber dank der Fahrkünste unseres Ägypters lief alles wunderbar und wir standen vor Sealine, einem etwas abgenutzten 70er Jahre Ressort. Nachdem wir unsere obligatorischen 20 € Eintritt bezahlt haben ging es endlich ans Meer, endlich. Man kann es kaum in Worte fassen, welch ein erhebendes Gefühl es war sich in die Fluten zu stürzen.

Hm, Mr. Adventureman hat gerade maßlos übertrieben. Da es sich um den Persischen Golf handelt gibt es  keine Fluten, auch keine Wellen. Aufgrund der hohen Außentemperaturen hat das Wasser auch nur mindestens 40 Grad Wassertemperatur. Welche eine Erfrischung.

Und den Pool durften Hisham und ich nur in Damenbegleitung betreten.

Dahinter verbirgt sich ein manchmal etwas für Europäer merkwürdiges Gesetz, dem zu Folge in gewissen Örtlichkeiten Männern der Zutritt verwehrt wird und sei es nur der Pool oder ein Club.

Andrea ist die Eintrittskarte zum Glück, na, fast zumindest.

Abschließend kann man sagen, dass es  ein wunderschöner entspannender Tag war, der einem für viele Mühen bei der Arbeit entlohnt hat.

In Doha haben wir diese Woche übrigens auch einen Beachclub entdeckt, der aber nicht das verspricht, was man vermutet. Egal, bei nur 8€ Eintritt kann man auch nicht viel erwarten.  Die Bilder dazu gibt es nächste Woche.

Diesem Post sind noch Bilder von unserem Team Essen angehängt, welches gestern in einem super, modernen Designhotel stattfand.

Auch wenn ich kein Freund von Lila bin, hier sieht es sehr toll aus. Oder findet Ihr nicht?

So, das war es schon wieder aus dem heißen Doha. Heute werden wir unserer neuen Kollegin, aus Düsseldorf, Canan die Stadt zeigen.

Dann sind wir schon drei Deutsche.

Eine kleine Anekdote hat aber Mr. Adventurenman noch zum Abschluss:

Bei unserem gestrigen Teamessen habe ich mit meinem südafrikanischen Chef über Kapstadt unterhalten. Vor ein paar Jahren hatte ich das Glück mit meinem besten Freund, Dr. Jens Klump in seine zweite Heimat zu fahren und dort seinen  Vater, Prof. Horst Klump und seine Lebensgefährtin Elsa zu besuchen. Warum Mr. Advenureman die Namen erwähnt? Ihr werdet es gleich erfahren.  Wie wir so im Gespräch vertieft waren stellte sich heraus, dass sowohl mein Chef als auch seine Frau beide an der Universität von Kapstadt studiert und geforscht haben. Und? Ihr könnt es Euch doch schon denken, ja, beide haben für Horst gearbeitet, bzw. kennen ihn.

Meine Güte, ich bin fast vom Glauben gefallen. Das nenne ich ein globales Dorf. Erschreckend schön. Also, liebe Leser, danke für Euren Besuch und bis zum nächsten Mal auf meiner Seite.

 

Mr. Adventureman

 

 

 

 

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