Samstag, 30. Mai 2009

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Schafe nicht im Weltall sondern im Supermarkt




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One day in Doha

Liebe Leser,

 

viele meiner Leser haben mich gefragt, wie denn so ein regulärer Tag in Doha aussieht. Lasst mich diese Frage beantworten.

Wie fängt ein typischer Arbeitstag an? Natürlich mit dem Wecker, wobei der Wecker hier tatkräftig vom Gebetsmann und diverseren Hühnern unterstützt wird. Was für einen Mitteleuropäer sehr ungewohnt ist, ist die Tatsache, dass es morgens um sechs Uhr schon weit 30 Grad Celsius hat.

Nach einem frisch aufgebrühten Instantkaffee begebe ich mich meist auf das Laufband. Wobei der erste Akt, das Anschalten der Klimaanlage ist. Sonst zerfließt man, ohne sich auch nur ein bisschen bewegt zu haben.

Unser Fitnessraum befindet sich nämlich auf dem Dach.

Was folgt ist unspektakulär: Frühstück, das zumeist aus Joghurt und Getreideprodukten besteht, danach anziehen und auf zur Arbeit. Diesmal aber nicht mit dem eigenen Gefährt, sonder mit einem Fahrer. Das klingt nach Luxus ist aber keiner, denn ohne Auto ist man in Qatar nur ein halber Mensch. Und öffentliche Verkehrsmittel gibt es, die ich aber noch nicht ausprobiert habe und man wahrscheinlich auch Stunden bräuchte.

Bei der Arbeit angekommen taucht man den in die neue Welt von Vodafone. Einer unserer Schlüsselaussagen ist, It’s a big world. Jump in!

Diese Woche habe ich den neu angestellten Shopmitarbeitern über die Schultern geschaut. Diese Gruppe besteht hauptsächlich aus Omanis, die sehr fröhlich und ganz anders als Qataris sind. Hier gibt es nur ein Problem: das der Sprache, die meisten Menschen, die nach Qatar kommen sprechen kein arabisch und das stellt sich irgendwann als großes Problem dar. Deshalb wurde für die Shops Omanis eingestellt. Wie der Leser an den Photos erkennen kann geht es hier ziemlich locker zu. Wobei meine Kollegin, Barbara, mitunter einen scharfen Ton hat. Der gehört auch dazu, denn sonst tanzen hier wirklich die Mäuse auf dem Tisch.

Doch mehr davon ein anderes  Mal.

Kulinarisch sieht die Situation ähnlich wie in Stahnsdorf aus. Keine Kantine, also Lieferservice, der heißt zwar nicht Pizza Jack, ist aber ähnlich ungesund. Die Menschen hier haben eine Schwäche für deep, deep fried, sprich zehnfach gebackenes Huhn. Also begibt sich der Adventureman am Vorabend in die Küche und bereitet sein essen vor.

Pausen werden hier anderes gehabt, vormittags zehn Minuten, mittags eine Stunde und noch mal zehn Minuten am Nachmittag. Wobei man hier aufgrund des schwächer ausgeprägten Timemanagement gut und gerne noch mal 10-20 Minuten dazurechnen kann.

Der Nachmittag gestaltet sich konzentriert aufs Thema, wobei alle Retailer (Shopmitarbeiter) sehr gut mitmachen. Interessant ist, dass man nicht immer alle auf Anhieb versteht, da die englische Aussprache doch zu wünschen lässt. Gerade der Sprung von Indischenglisch zu Arabischenglisch ist ab und dann sehr unterhaltsam.

Gerade klingelte unser Wachdienst, um mir meinen neuen indischen Putzman vorzustellen. Dieser wirbelt nun im Bad. Doch das gehört jetzt nicht hierher.

Nachdem das Training unseres Verkaufsprogramms zu Ende ist gehen Andrea und ich meist noch für ein bis zwei Stunden ins Büro um dort zu arbeiten. Anschließend bestelle ich unseren Fahrer, der uns mit Lichtgeschwindigkeit nach Hause bringt. Es gibt zwar eine Unmenge an Radarfallen, die meisten kümmern sich aber nicht drum. Ein Qatari erzählte mir letztens, dass er zig Strafmandate zu Hause hätte. Dies störe ihn aber nicht. Das gilt natürlich nicht für uns Ausländer.

Wir dürfen das Land nicht verlassen, ohne alle Strafen bezahlt zu haben.

Es interessant zu erleben, wie diese Mehrklassengesellschaft manchmal tickt.

In unserer Accomodation angekommen heißt es umziehen und rauf aufs Dach. Die zweite Runde unseres Sportprogramms beginnt.

Vorher noch den Sonnenuntergang genießend heißt es dann: der Speck muss weg. Schade, dass er nicht automatisch bei diesen Temperaturen schmilzt. Wäre in kürzester Zeit schlank, eher superschlank.

Egal, Spaß habe ich trotzdem viel.

Da das Leben hier erst gegen Abend beginnt, fährt man mit einem Taxi in einer der Malls. Das Prozedere hier ein Taxi zu bekommen läuft hier aber etwas anders ab als in Deutschland. Doch das gehört jetzt hier nicht her.

Der Besuch, der hier gezeigt wird zeigt die Landmarkmall und war dem Machen von Passfotos gewidmet. Andrea und ich wollen uns ein Auto zulegen, besser gesagt, wir haben schon eins. Nur noch keinen Führerschein, der deutsche gilt hier nicht,  ohn ist man aufgeschmissen. Und ohne erwischt zu werden oder gar in einem Unfall verwickelt zu sein heißt: Auf Wiedersehen Qatar!

Schnell noch einen Happen essen, entweder bei TGI’s oder was auf die Hand und dann ab ins Taxi.

Nachdem wir wieder in unsere Unterkunft angekommen sind, wir noch mit den Nachbarn geschnackt. Und schon neigt sich ein weiterer Tag in Doha dem Ende zu.

Liebe Leser, ich hoffe, ich konnte Euch einen weiteren kleinen Einblick in mein Leben in Qatar näher bringen.

Aufgepasst: Ab nächster Woche gibt es ein oder zwei Mal eine Glosse zu unterschiedlichen Themen des täglichen Lebens.

Beginnend mit dem Kreisverkehr, hier roundabout genannt wird. Ich nenne es die Hasenjagd. Neugierig? Dann schaut doch wieder vorbei. Ich freue mich auf Euren Besuch und sage für heute:

Mersalam

Der Adventureman

 

 

 

Freitag, 22. Mai 2009

CEO Graham Maher in ACTION


Liebe Leser,
anbei seht Ihr den Vorstandsvorsitzenden von Vodafone Qatar, Mr. Graham Maher beim Tanzen.
Ohne Kommentar.
Einfach nur toll.
Die schlechte Qualität des Bildes bitte ich zu entschudilgen. Mehr gibt ein Iphone leider nicht her.












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